Dampflokokomtive 06 001 wird erstes Märklin/Trix Clubmodell 2022
Märklin H0 Modell 39662 / Trix Modell T25090: Der Dampflokomotive 06 00 ist das Vorbild für das erste Insidermodell Clubmodell von Märklin / Trix für das Jahr 2022.
Vorbild:
Schnellzug-Dampflokomotive 06 001 der Deutschen Reichsbahn (DR).
Seinerzeit das leistungsfähigste, größte und schwerste Fahrzeug der
Reichsbahn. Mit vollständiger Stromlinienverkleidung, Indusi-Magnet auf
der rechten Lokseite am hinteren Drehgestell und mit Abdeckung des
Kohlenkastens. Tiefschwarze Grundfarbgebung mit Zierstreifen.
Betriebszustand Ende der 1930er-Jahre.
Ein Superlativ vereinigen die beiden Maschinen der Baureihe 06 auf sich – sie bildeten die stärksten in Deutschland gebauten Schnellzugdampfloks. Ihr Ursprung liegt in 1934, als die Hauptverwaltung der DRG das Reichsbahn-Zentralamt für Maschinenbau mit der Beschaffung von zwei extrem leistungsstarken Schnellzugmaschinen beauftragte.
Sie sollten einen 600 t schweren Schnellzug mit 120 km/h in der Ebene befördern können, mindestens 135 km/h schnell sein und den Einheitsbaugrundsätzen entsprechen. Zum Zuge kam schließlich Krupp in Essen mit einem Entwurf, der durch die großen Kesseldimensionen bedingt eine Länge (Lok- und Tender) von 26.520 mm aufwies. Der lange Superkessel kam auch bei der parallel entwickelten Güterzugbaureihe 45 zum Einbau. Er erforderte daher ein Fahrwerk mit vier Kuppelradsätzen und für die benötigte Höchstgeschwindigkeit einen Kuppelraddurchmesser von 2.000 mm. Entsprechend der zeitgleich gebauten Reihen 41 und 45 wurde der Kesseldruck auf 20 bar festgesetzt und die Kuppelradsatzfahrmasse variabel eingestellt.
Sie konnte durch die Wahl anderer Drehpunkte am Lastausgleichsystem auf 18 oder 20 t fixiert werden, um einen freizügigeren Einsatz der Loks zu ermöglichen. Um einen besseren Massenausgleich und eine höhere Anfahrzugkraft zu erreichen, kam ein Drillingstriebwerk mit zwei Außenzylindern und einem ebenfalls waagerecht angeordneten, aber nach vorn verschobenem Innenzylinder zur Anwendung. Alle Zylinder besaßen eine eigene Heusinger-Steuerung, wobei die Außenzylinder auf den zweiten Kuppelradsatz, die Innenzylinder hingegen auf die Kropfachswelle des ersten Kuppelradsatzes wirkten. Das Ganze vervollständigte eine Stromlinienverkleidung, wobei aus den Erfahrungen der Vergangenheit nun Treib- und Kuppelräder sowie der hintere Laufradsatz weitgehend frei zugänglich waren.
Modell:
Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen.
Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. Vier Achsen
angetrieben. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall.
Serienmäßig eingebauter Raucheinsatz, mit geschwindigkeitsabhängigem,
dynamischem Rauchausstoß. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes
Zweilicht-Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar.
Führerstandsbeleuchtung und Feuerbüchsenflackern separat digital
schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen Leuchtdioden (LED).
Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Am Tender
kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Abdeckung des
Kohlenkastens kann geöffnet werden. Mit Echtkohlebeladung in
maßstäblicher Körnung. Uneingeschränkte Kurvengängigkeit der Lok im
Radius 437,5 mm (Radius 2) mit Beachtung des Lichtraum-Profils.
Das
Befahren des Radius 360 mm (Radius 1) ist ohne Beachtung des
Lichtraum-Profils ebenfalls möglich. Gleisradius bezogene Aussparungen
in der Seitenverkleidung können mit beiliegenden Füllstücken geschlossen
werden. Lokführerfigur, zwei Heizerfiguren, Bremsschläuche und
Schraubenkupplungsimitation liegen ebenfalls bei. Länge über Puffer 30,7
cm.
Highlights:
- Komplette Neuentwicklung
- Modell weitestgehend aus Metall
- Eine Vielzahl angesetzter Details
- Serienmäßig mit Raucheinsatz und geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß
- Führerstandsbeleuchtung digital schaltbar
- Feuerbüchsenflackern digital schaltbar
- Abdeckung des Kohlenkastens kann geöffnet werden
- Spielewelt-Decoder mfx+ mit umfangreichen Betriebs- und Geräuschfunktionen
Bestellschluss verlängert: 31. März 2022
Märklin Modell 39662
Trix Modell T25090
Das passende Personenwagenset wird unter der Artikelnummer 42265
ebenfalls exklusiv nur für Insider-Mitglieder in 2022 angeboten. Dieses Modell finden Sie in Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment
unter der Artikelnummer 25060 exklusiv für Trix Club-Mitglieder.
Märklin Miniclub (Z) 88320:
Diesellokomotive Baureihe V 320 001
Vorbild:
Schon 1956 begann die Firma Henschel auf eigene Rechnung, aber in Zusammenarbeit mit dem BZA München mit der Konstruktion der bis heute größten und stärksten dieselhydraulischen Lok Europas. Bei der Entwicklung dieses Giganten konnte Henschel dabei auf wertvolle Erfahrungen mit Exportloks zurückgreifen. Im Übrigen bediente man sich bei der V 320 001 des bewährten Verfahrens, in die große Maschine zwei 1.900 PS-Motoren der gerade entstehenden V 160 einzubauen.
Völlig neu waren jedoch die dreiachsigen Drehgestelle. Die Radsätze erhielten im Hinblick auf die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h den ungewöhnlich großen Durchmesser von 1.100 mm. Durch eine bei Stillstand zu betätigende Umschaltvorrichtung konnte entweder die Kombination hohe Geschwindigkeit (160 km/h) bei geringerer Zugkraft (Schnellzüge) oder niedrige Geschwindigkeit (100 km/h) bei hoher Zugkraft (Güterzüge) vorgegeben werden. Das moderne, kantige Design ihrer Stirnfronten war richtungsweisend für alle nachfolgenden DB-Dieselloks. Die stolzen 23 Meter Länge, die dicken Kraftstofftanks an der Unterseite des Rahmens und eine stattliche Anzahl beweglicher Lüftungsgitter verliehen ihr eine reptilienartige Anmut, hinter der die beiden Motorenanlagen wummerten. Mit ihren auf sechs Radsätzen verteilten 122 Tonnen Eisen und Stahl konnte man sie durchaus als Monster bezeichnen – aber ein wirklich schönes Monster! Auf Grund der hohen Kapazitätsauslastung von Henschel konnte die V 320 001 erst 1962 ausgeliefert werden. Mit der Maschine wurden zunächst ausgedehnten Mess- und Probefahrten unternommen. Ab 1963 gelangte sie als Mietlok in den Bestand der DB und fuhr zunächst beim Bw Hamm. 1965 übersiedelte die V 320 nach Kempten und beförderte vorwiegend schwere Schnellzüge zwischen München und Lindau. Schnell zeigte sie sich dort als überaus geeignet für die schweren internationalen Schnellzüge und der Betriebsmaschinendienst war voll des Lobes über ihre Leistungsreserven.
Modell:
Komplette Neuentwicklung, Fahrwerk aus Metall, Aufbau aus Kunststoff. Beide Drehgestelle angetrieben. Glockenankermotor.
Fahrtrichtungsabhängig wechselndes LED-Spitzensignal 3 x warmweiss/2 x rot. Maschinenraumbeleuchtung und -imitation. Führerstandsbeleuchtung. Hoher Detaillierungsgrad mit feiner und aufwendiger Farbgebung und Beschriftung.
Gute Zugkraft durch hohes Fahrzeuggewicht. Angesetzte Griffstangen. Länge über Puffer ca. 105 mm.
Highlights:
- Komplette Neukonstruktion für die Insider-Mitglieder
- Glockenankermotor
- Warmweisse/rote LED-Spitzenbeleuchtung im Wechsel der Fahrtrichtung
- Fahrwerk aus Metall und Aufbau aus Kunststoff
- Maschinenraumbeleuchtung und Führerstandsbeleuchtung
- Nachbildung Maschinenraum
- Angesetzte Griffstangen
Diesellokomotive Baureihe V 200
Vorbild:
Schwere dieselhydraulische Lokomotive V 200 002 der Deutschen Bundesbahn (DB). Mehrzwecklokomotive V 200.0 (Vorserie) in purpurroter Farbgebung im Betriebszustand Mitte der 1950er-Jahre. Einsatz: Mittlere und schwere Reise- und Güterzüge.
Die junge Deutsche Bundesbahn beschäftigte sich in den 1950er-Jahren intensiv mit einer Ablösung des aufwändigen Dampfbetriebes durch andere Traktionsarten. Indes hätte der hohe Aufwand einer flächendeckenden Elektrifizierung die damaligen Möglichkeiten gesprengt. So fasste man auch für den hochwertigen Schnellzugdienst starke dieselgetriebene Fahrzeuge ins Auge. Für kleinere und mittelschwere Dieselloks stand die erforderliche Technik schon zur Verfügung. Doch inzwischen beherrschte man auch für kräftig motorisierte Fahrzeuge die wartungsarme und ruhig laufende Gelenkwellen-Antriebstechnik. Darüber hinaus hatten Daimler-Benz, MAN und Maybach in Zusammenarbeit mit dem Bundesbahn-Zentralamt in München ein neues 12-Zylinder-Aggregat mit 1.100 PS Leistung konzipiert. Ferner entwickelten Maybach und Voith ein neues Flüssigkeitsgetriebe. Aus diesen fortschrittlichen Komponenten wurde bei Krauss-Maffei unter Beteiligung der meisten westdeutschen Lokomotivbau-Firmen die Erfolgslokomotive V 200.0 entwickelt. Deren zwei Aggregate leisteten zusammen 2.200 PS bei einer Dienstlast von etwa 78 t.
Modell:
Fahrgestell und Aufbau aus Metalldruckguss. Eingebauter Digital-Decoder und Geräuschgenerator zum Betrieb mit mfx und DCC. Motor mit Schwungmasse, 4 Achsen angetrieben, Haftreifen. Stirnbeleuchtung und Schlusslichter mit der Fahrtrichtung wechselnd, mit warmweißen Leuchtdioden, Führerstandsbeleuchtung, digital schaltbar. Kinematik für Kurzkupplung. Länge über Puffer 115 mm.
Highlights:
- Beleuchtung mit warmweißen LEDs
- Führerstandsbeleuchtung
- Digital-Sound mit vielen Funktionen
Zu dieser Lokomotive passende Personenwagen sind unter den Artikelnummern 18259 und 15599 erhältlich.